Ausgangslage der elektrischen Installation
Bei Übernahme des Bootes war folgende Grundausstattung für die elektrische Energieversorgung vorhanden:
• Eine 12V / 200Ah Blei-Batterie als Versorgungsbatterie (bereits fast defekt)
• Eine separate Starterbatterie für den Dieselmotor (wird hier nicht weiter betrachtet)
- Lademöglichkeiten
- Über den Motor während der Fahrt
- Über Landstromanschluss im Hafen
- Ein Victron MultiPlus Compact 12/800/35 zur Steuerung:
- Lädt die Batterie
- Wandelt 12V in 230V für die Steckdosen um
- Fernbedienung MultiControl in der Kajüte zur Steuerung des MultiPlus

Diese Grundausstattung mit Victron-Komponenten bot eine gute Basis für Erweiterungen.
Erste Erweiterung: Victron Cerbo GX

- Als erste Verbesserung wurde ein Victron Cerbo GX installiert:
- Fungiert als zentrales Steuergerät
- Ermöglicht umfangreiche Überwachung und Steuerung
- Anschlüsse:
- VE.Direct-Verbindung zum MultiPlus (aufwändige Verkabelung nötig)
- Netzwerkanschluss (ehemaliges Kabel der MultiControl)
- NMEA2000 für Bootsgeräte (z.B. Motor, Tanks, Tiefenmesser)
- Zugriffsmöglichkeiten:
- Bluetooth
- WLAN/LAN
- Cloud-Dienst für Fernzugriff
Durch diese Erweiterung konnte nun der Zustand des Systems bequem per iPad oder MacBook überwacht und gesteuert werden. Die Darstellung von Informationen wie etwa dem Batterieladezustand wurde deutlich verbessert. Zudem ermöglichte der Cloud-Dienst auch eine Fernsteuerung, sofern eine Internetverbindung besteht.
Diese Aufrüstung stellte eine erhebliche Verbesserung in Bezug auf Komfort und Überwachungsmöglichkeiten dar, erforderte jedoch auch einen nicht unerheblichen Installationsaufwand, insbesondere für die Verkabelung.
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